Spreefüxxe Berlin

SPREEFÜXXE punkten im Freiburger Spatzennetz

Foto: HSG Freiburg

Mit einem deutlichen 22:33 (11:16) Auswärtssieg bei der HSG Freiburg feiern die SPREEFÜXXE Berlin den vierten Sieg im vierten Spiel.

Die Berlinerinnen traten ohne Nina Strohmeier und Angela Cappellaro, sowie mit einer angeschlagenen Michelle Stefes auf der Bank an. Gleich im ersten Berliner Angriff eröffnete Lara-Sophie Fichtner das Spiel mit dem 0:1. Nach acht Minuten konnte sich der Hauptstadtclub auf 3:6 absetzen. Doch eine direkte rote Karte gegen Berlins Kristina Fodjo einige Sekunden später und die daraus resultierende Überzahl nutzten die Spatzen, um bis zum 6:6 auszugleichen. Somit stand den SPREEFÜXXEN ab dem Zeitpunkt mit Jonna Schaube nur noch eine etatmäßige Kreisläuferin zur Verfügung. Beim Spielstand von 8:9 Mitte der ersten Halbzeit nahm Berlins Trainerin Susann Müller ihre erste Auszeit. Freiburgs Simone Falk konnte drei Minuten später per Strafwurf noch einmal auf 9:10 verkürzen, doch danach kam der SPREEFÜXXE Express so richtig ins Rollen. Berlin blieb fünf Minuten ohne Gegentreffer und konnte sich bis zur 24. Minute auf 10:13. Auch die verbleibenden sechs Minuten bis zur Pause kassierten die Berlinerinnen mit Danique Trooster im Tor nur noch einen Treffer und bauten die Führung bis zur Halbzeit auf 11:16 aus.

„Wir haben zum Ende besseren Zugriff in der Abwehr gefunden und auch vorne unsere Chancen besser genutzt,“ so SPREEFÜXXE Trainerin Susann Müller über die erste Hälfte. „Ich bin froh, dass wir uns vor der Pause noch etwas absetzen konnten.“

Die zweite Halbzeit startete mit einem Doppelpack von Alissa Werle zum 11:18. Durch einige Paraden von Danique Trooster im Berliner Tor kam auch das Konterspiel immer besser in Fahrt. Jonna Schaube traf in der 37. Minute beim 13:23 zur ersten zehn Tore Führung für ihr Team. Vier Minuten später erhöhte Nomi in de Breakt sogar auf elf Tore (14:25). Zwar kämpfte Freiburg aufopferungsvoll, doch näher als auf neun Tore kam die Mannschaft von Trainer Igor Bojic nicht mehr heran. In der Schlussphase blieben die Berlinerinnen erneut von der 50. bis zur 56. Minute ohne Gegentor. Es war Leoni Baßiner, die mit ihrem fünften Treffer den 22:33 Endstand erzielte.

„Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Das war aufgrund mehrerer Aspekte kein einfaches Spiel. Auch nach der roten Karte gegen Kristina haben wir uns schnell gefangen und Lösungen kreiert,“ freut sich Trainerin Susann Müller.

Die SPREEFÜXXE bleiben damit auch im vierten Spiel ungeschlagen und belegen zwischen mit der ebenfalls noch ungeschlagenen TG Nürtingen und dem HC Leipzig den zweiten Tabellenplatz.

Am kommenden Wochenende kommt der Aufsteiger HC Rostock zu Besuch in den FUXXBAU.

 

HSG: Kuss, Kuntz; Person 4, Emmenecker 1, Fassbinder, Ollesch 1, Probst 1, von Kampen 1, Walz 1, Stiehler 2, Hautz 5, Falk 4/4, Brennauer 1, Veith 1

FÜXXE: Trooster, Ludwig; Conze 4/1, Fichtner 3, Fodjo, Gouveia 5, Gündel 4, Stefes, Thelemann, In de Braekt 1, Wagner 1, Schaube 3, Werle 7/3, Baßiner 5