Spreefüxxe Berlin

Erste Saisonniederlage für die SPREEFÜXXE

Foto: Vincent Brosow

Am elften Spieltag der 2. Handball Bundesliga der Frauen musste der Hauptstadtclub seine erste Niederlage einstecken. Im Duell mit dem Verfolger aus Rödertal mussten sich die Berlinerinnen zuhause knapp mit 24:25 (9:13) geschlagen geben.

Die Zuschauer in der zum Samstagnachmittag sehr gut gefüllten Sporthalle Charlottenburg sahen einen nervösen Start auf beiden Seiten. Erst in der sechsten Minute konnte Saskia Wagner den ersten Berliner Treffer per Strafwurf zum 1:2 erzielen. Die Gäste fanden deutlich besser ins Spiel und bauten ihre Führung schnell auf 1:4 aus. Nach 17 Minuten hatten die Gastgeberinnen erst drei Tore geworfen und lagen bereits mit 3:7 hinten. Die Rödertalbienen zogen weiter davon und führten sechs Minuten vor der Pause mit 5:11. Doch bis zur Halbzeit drehten die Berlinerinnen noch einmal auf. Und durch nur zwei weitere Gegentore konnten sie den Rückstand bis zum Seitenwechsel noch auf 9:13 verkürzen.

„Wir haben gar nicht gut ins Spiel gefunden und vor allem im Angriff die falschen Entscheidungen getroffen,“ so eine enttäuschte FÜXXE Trainerin Susann Müller nach dem Spiel. „Neun geworfenen Tore in 30 Minuten sagen ja alles.“

Der Start in die zweite Hälfte begann sehr temporeich. Beide Mannschaften kamen mit attraktivem Tempohandball aus der Kabine. Innerhalb von drei Minuten fielen sechs Tore und die Gäste führten mit 12:16. Eine darauffolgende Überzahlperiode nutzen die Berlinerinnen um auf 15:17 zu verkürzen. In der 41. Minute traf FÜXXE Kapitänin Lucy Gündel zum lang ersehnten Ausgleich und das Spiel war wieder offen. Kurz darauf konnte Spielmacherin Leoni Baßiner sogar die erste Führung für ihre Team erzielen. Doch drei Tore in Folge von Linkshand Alicja Pekala brachten Rödertal erneut in Front (20:22). Acht Minuten vor Schluss musste Berlins Nomi In de Braekt für zwei Minuten runter, doch auch im Gegenzug geriet Rödertal nach einem Gesichtstreffer und einer direkten roten Karte gegen Rozemarijn Alderden in Unterzahl. Mit vier Minuten auf der Uhr war das Spiel beim 23:23 total offen. Doch die Gäste zeigten sich in dieser Phase abgezockter und konnten so die entscheidenden Treffer machen und das Spiel am Ende mit 24:25 für sich entscheiden.

„Wir haben unsere Überzahl heute nicht konsequent genug genutzt und ausgespielt. Wir kämpfen uns in der zweiten Hälfte aufopferungsvoll über unsere Abwehr zurück ins Spiel, doch das allein reicht nicht, um so ein Spitzenspiel zu gewinnen,“ so Berlins Trainerin Müller. „Wir haben das Spiel gründlich analysiert und wichtige Erkenntnisse für die kommenden Wochen daraus gezogen.“

Für den Hauptstadtclub geht es am kommenden Sonntag direkt mit einem Spitzenspiel weiter. Dann treten die Berlinerinnen auswärts beim noch ungeschlagenen Tabellenführer HC Leipzig an.

Hier gibt es noch Tickets.

FÜXXE: Trooster, Ludwig; Conze 1, Fichtner 2, Fodjo 1, Gouveia, Gündel 7, Stefes, Cappellaro, Thelemann, In de Braekt, Wagner 3/3, Schaube 2, Werle 4, Baßiner 4
HCR: Schutrups, Rammer; Gorb 4, Shaul 2, Huth 3, Ott, Foley, Dekker 1/1, Eckardt 1, Davenport, Alderden 4, Wolff, Frankova 1, Grießer 1, Pekala 6, Stankovic 2

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