Erfolgreicher Heimspielauftakt der SPREEFÜXXE

In ihrem ersten Heimspiel in der laufenden Saison konnten die SPREEFÜXXE am vergangenen Samstag einen deutlichen 28:19 (11:9) Erfolg gegen die „Kuties“ aus Herrenberg feiern.

Linea Höbbel erzielte das erste Heimspieltor für die FÜXXE in der neuen Saison. Diese erwischten auch den besseren Start und zwangen Gäste Trainer Hans Christensen bereits in der zehnten Minute beim Stand von 4:1 dazu, eine Auszeit zu nehmen. Die Baden Württembergerinnen konnten daraufhin bis auf 6:5 verkürzen (19. Minute), bevor ein Doppelschlag von der zehnfachen Torschützin Linea Höbbel in der 25. Minute eine 11:6 Führung brachte. Doch Unachtsamkeiten und ein vergebener Strafwurf in den letzten Minuten der ersten Halbzeit führten zu einfachen Gegentoren. So schafften es die „Kuties“ angeführt von ihrer stark aufspielenden Lea Neubrander bis zur Halbzeit auf 11:9 heranzukommen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit sahen die knapp 150 Zuschauer im Horst-Korber-Sportzentrum eine andere Heimmannschaft. Die FÜXXE legten los wie die Feuerwehr und erspielten sich innerhalb von fünf Minuten eine 15:10 Führung. „Wir standen wirklich kompakt in der Abwehr und Mariia hat hinten gehalten was zu halten war,“ so FÜXXE Trainerin Susann Müller nach dem Spiel. „Dadurch sind wir in unser Tempospiel gekommen und das sah teilweise wirklich sehr gut aus.“ Immer wieder waren es vor allem die beiden Rückraumspielerinnen Linea Höbbel und Lynn Molenaar, die sich durchsetzen konnten und Akzente setzten. Auch die beiden Auszeiten der Gäste (36. und 47. Minute) konnten den Lauf der Heimmannschaft nicht stoppen. Lediglich fünf Gegentore ließen die Berlinerinnen bis zur 57. Minute zu. Doch was in den letzten zweieinhalb Minuten des Spiels passierte, gefiel Trainerin Susann Müller absolut nicht: „Nach dem 28:14 durch Lynn haben wir dann plötzlich aufgehört Handball zu spielen,“ so die 34-jährige. Innerhalb von zweieinhalb Minuten erzielten die „Kuties“ fünf Treffer, also genau so viele wie in den 27 ½ Minuten zuvor. „Das ist für mich einfach nicht akzeptabel. Ein Spiel dauert 60 Minuten und anstatt hier mit +14 rauszugehen schenken wir einfach fünf Tore her,“ ärgert sich die FÜXXE Trainerin. „Natürlich gewinnen wir das Spiel deutlich und spielen phasenweise auch tollen Handball, aber die letzten Minuten dämpfen das alles etwas.“

Mit dem Heimerfolg belegen die Berlinerinnen jetzt nach vier Spieltagen den dritten Tabellenplatz in der zweiten Bundesliga. An der Spitze liegen die noch ungeschlagenen Teams aus Leipzig und Göppingen.

Am kommenden Sonntag steht für die SPREEFÜXXE ein ganz besonderes Spiel an. Der deutsche Vizemeister aus Dortmund ist in der zweiten Runde des DHB Pokals Gast in der Hauptstadt.

 

 

FÜXXE: Gladun, Szott; Tolic, Molenaar 9, Höbbel 10/3, Gouveia 1, Trabelsi, Wagenlader 2, Cappellaro, van der Linden, Vlug 2, Stefes 4/1
KUTIES:
Waldenmaier, Weiss; Schoeneberg 1, Bühler 2, Graebling 1, Bessert, Slawtisch 1, Neubrander 8/3, Beddies 2, Padutsch 2, Luber 2, Kreibich, Grießer