Spreefüxxe Berlin

Erste Halbzeit legt Grundstein zum Auswärtssieg

Foto: Jonas Löffler

In einer starken ersten Halbzeit legen die SPREEFÜXXE Berlin den Grundstein für den wichtigen 26:29 (10:17) Auswärtssieg beim ESV Regensburg.

Das Spiel begann temporeich und bis zum 5:5 in der zehnten Minute auch ausgeglichen. Berlin blieb knapp zehn Minuten ohne Gegentor und konnte auf 5:9 davonziehen. Vor allem eine aggressive Abwehr und das daraus resultierende Tempospiel waren die Grundlage für die Führung. Angela Cappellaro erhöhte mit zwei Toren in Folge zum 7:12 (22. Minute). In einer darauffolgenden Überzahlperiode zogen die Gäste weiter auf 8:14 davon. Kurz vor der Pause konnte Regensburgs Kapitänin Franziska Peter per Strafwurf auf 10:17 verkürzen. „Wir spielen eine sehr gute erste Halbzeit. Wir halten uns vorne an unsere Taktik und kassieren hinten nur zehn Gegentore,“ so SPREEFÜXXE Coach Susann Müller.

Berlin kam stark aus der Pause und Alissa Werle traf in der 38. Minute zur zehn Tore Führung (11:21). Eine kurz darauf gegebene Zeitstrafe gegen den Hauptstadtclub läutet die Aufholjagd der Bunkerladies ein. Mit drei Toren in Folge verkürzten die Bayerinnen auf 15:22. FÜXXE Kapitänin Lucy Gündel traf zum 15:23. Eine doppelte Überzahlperiode nutzen die Gastgeberinnen und kamen bis auf 20:23 Mitte der zweiten Halbzeit heran. Jetzt verwandelte sich der „Bunker“ in den bekannten Hexenkessel. Jonna Schaube verschaffte den Berlinerinnen mit ihrem Treffer zum 23:27 wieder etwas Luft. Die Stimmung war sowohl auf dem Spielfeld als auch bei den Zuschauern auf der Tribüne aufgeheizt. Zwei schnelle Tore brachten die Regensburgerinnen nochmal auf 25:27 heran. Doch die SPREEFÜXXE treffen drei Minuten vor Schluss auch in Unterzahl zum 25:29. Der ESV verkürzt danach nur noch zum 26:29 Endstand. „Wir lassen uns in der zweiten Halbzeit von der Hektik anstecken,“ analysiert Berlins Trainerin Müller nach dem Spiel. „Wir agieren dann kopflos im Angriff, werfen nur noch 12 Tore und lassen den Gegner durch eigene Fehler wieder rankommen. Ich bin trotzdem sehr glücklich über diesen Sieg. Das waren zwei wichtige Auswärtspunkte für uns.“

Angela Cappellaro stimmt ihrer Trainerin zu. „Das Spiel hatte für uns zwei sehr unterschiedliche Gesichter. In der ersten Halbzeit haben wir fokussiert und diszipliniert gespielt und uns damit eine klare Führung erarbeitet, in der zweiten Halbzeit haben wir den Gegner durch zu viele unnötige Stresssituationen wieder ins Spiel kommen lassen,“ so die FÜXXE Kreisläuferin. „Das werden wir analysieren und daran arbeiten, über die gesamten 60 Minuten konstanter zu sein. Trotzdem sind wir froh, zwei wichtige Punkte mitzunehmen, denn hier zu spielen ist nie einfach. Jetzt richten wir unseren Fokus auf das nächste Heimspiel, bei dem wir hoffentlich auch auf die starke Unterstützung unserer Fans zählen können.“

Am kommenden Samstag treffen die SPREEFÜXXE auf ihren Verfolger und Drittplatzierten HC Rödertal. Anpfiff ist bereits um 16 Uhr in der Sporthalle Charlottenburg. Tickets gibt es wie gewohnt an der Abendkasse.

 

ESV: Arno 1, Baur; Lettl 5, F. Peter 8/5, Mustafic 3, Kessler, Härtl 1, Fuhrmann 1, Birnkammer 1, Kollmer 2, Opitz, Feles 1, S. Peter, Stürenburg, Hahn 1, Ewald 2

FÜXXE: Trooster, Ludwig; Conze 2, Fichtner, Fodjo 2, Gouveia 1, Gündel 3, Stefes, Cappellaro 4, Thelemann 3, In de Braekt 1, Wagner 5/5, Schaube 3, Werle 3, Baßiner 2

Gib hier deine Überschrift ein